Auf Katarínka wurde am 27. (Vorbereitung) und am 28.7.2009 (Vermessung) im Rahmen der Veranstaltung Sommerschule der Geophysik – INCA 2009 (International Course on ArchaeoGeophysics) eine intensive geophysikalische Forschung durchgeführt. Diese Veranstatlung ist von Komensky Universität in Bratislava, Christian-Albrechts-Universität in Kiel in Deutschland und Kocaeli Üniversitesi in derTürkei organisiert.
Insgesamt waren 42 GeophysikerInnen (Pädagoden und Studierende), ein Geodät und vier ArchäologInnen daran beteiligt, vor Allem aus Deutschland, aus der Türkei und aus der Slowakei.
Genutzt wurden folgende Messmethoden:
- Georadar – GPR – Ground penetrating Radar mit elektromagnetischen Wellen mit Frequen 200 MHz, 400 MHz a 500 MHz; 2 Georadare GSSI SIR20
- Geomagnetik – GMI – 2 Geräte : Gradiometer Bartington Grad 601 und Messgerät mit 4 Senzoren Sensys CON650.
- Mikro-Gravimetrie – 2 Geräte Scintrex CG5, die die ultra-kleine Veränderungen des Schwerfelds in Abhängigkeit von Grundlage, Hohlräumen, Kluften und Geschütte messen
- Geoelektrik – geoelektrische Resistivität (Widerstand) wurde mit dem Gerät Geo Server Resecs RES6P gemessen,
- Radiometrie – Gamma-Ray Scintillation – gemessen mit dem Gerät Rom-elektronik MedCont s 3×3 inch NaI(Ty) Kristall
Die Ergebnisse sind erstaunlich – entdeckt wurden zwei neuen Kapellen in der Nähe des Klosters, ein großes cca 50 m langes Gebäude, die Mauern der Seitenkapellen bei der Kirche, Standort der untergegangenen Klostermauern oder die vermutliche Position von nächsten Krypten. Hier können Sie den POSTER mit Beschreibungen der Methoden, Lokalität und Ergebnissen der geophysikalischen Forschung auf Englisch lesen.
—